Generalunternehmer: Der Traumjob für Viele

Ein Steinmetz restauriert Denkmäler, Skulpturen und Grabsteine

Ein Steinmetz gehörte im Mittelalter zusammen mit den Steinbildhauern zu den bekanntesten und wichtigsten Bauhandwerkern. Sie verwenden für ihre Arbeit fast die gleichen Werkzeuge. Steinmetze bearbeiten die unterschiedlichsten Arten an Natursteinen. Sie sind auch der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Gestaltung von Grabsteinen geht. Steinbildhauer stellen dagegen Kunstwerke wie Bildstöcke oder Statuen her. Auch sie sind in der Lage, Grabsteine aus Natursteinen zu gestalten.

Arbeiten der Steinmetze
Die Ausbildung dauert in einem Steinmetzbetrieb in den meisten Ländern drei Jahre. Für die Ausbildung reicht ein Hauptschulabschluss. Während dieser Zeit wird der Umgang mit den unterschiedlichsten Natursteinen gelernt. Schließlich handelt es sich um Experten, wenn es um die kreative Gestaltung von Marmor-, Pflaster-, Kunst- oder Natursteinen geht. Nach der Ausbildung sind sie in der Lage, Brunnen, Statuen oder Fassaden fachmännisch zu restaurieren. Der besondere Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt aber auch in der Restaurierung von Denkmälern und die Anfertigung von Böden. Einige der Fachleute arbeiten im Baugewerbe. Die Ausbildung kann dual in Grabstein- oder Steinmetzwerkstätten durchgeführt werden.

Wo arbeiten die Fachleute?
Wenn sich auf dem Friedhof nach circa einem Jahr der Boden einer Grabstätte gesenkt hat, wird es Zeit für einen Grabstein. Durch einen Grabstein wird einem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Ein Grabstein kann in einem Betrieb in Auftrag gegeben werden. Die erfahrenen Mitarbeiter werden einen Grabstein genau nach den Vorstellungen der Hinterbliebenen anfertigen. Ein Grabstein sollte immer individuell gestaltet werden und mit einer Gravur und Ornamenten verziert werden. Einige Hinterbliebene wünschen sich zusätzlich eine Figur oder ein Symbol wie ein Herz, Buch oder einen Engel. Aufgrund der Kreativität gleicht kein Grabstein einem anderen.

Einsatz von Maschinen
Betriebe sind nicht nur mit einer Vielzahl an Steinen ausgestattet, aus denen sie die unterschiedlichsten Kunstwerke zaubern können, sondern auch mit einer Vielfalt an Werkzeugen. Mit ihnen können sie schneiden, spalten oder schleifen. Zusätzlich werden Werkzeuge wie Meißel, Hammer sowie Stift und Zeichenblock für die Skizzen benötigt. Werk-, Bau- und Skizzenzeichnungen sind wichtig für die Planung eines Denkmals, Grabsteins oder einem Kunstwerk. Trotz aller Maschinen muss der Fachmann besonders handwerklich geschickt sein und ein künstlerisches Talent beweisen. Wer mit Trauernden zusammenarbeitet, um eine Grabfigur oder einen Grabstein herzustellen, muss ein gutes Feingefühl und eine Sensibilität mitbringen.

Nach der Ausbildung hat ein Steinmetz die Wahl zwischen den Fachrichtungen Steinbildhauerarbeiten oder Arbeiten. Für beide Fachbereiche wird ein hohes Engagement und eine körperliche Fitness benötigt. Immer dann, wenn ein Denkmal oder eine Skulptur restauriert oder instandgesetzt werden muss, ist ein Betrieb genau richtig. Der Fachmann weiß, worauf es bei der Restauration ankommt, und wird das Gesamtbild einer Statue oder eines Denkmals nicht verändern. Durch seine Arbeit wird der Verfall von alten Denkmälern verhindert.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von Graf Grabsteine besuchen.